HiPerComp Teilprojekt 4: Nachweis verbesserter Werkstoffeigenschaften am Bauteil Zahnrad und Umsetzung in praktisch angewandte Berechnungsverfahren

Projekt-Nr.: AiF 16688
Laufzeit von 2012 bis 2015.

Themenfeld: Wärmebehandlung

Produktfeld: Abschlussberichte

Status: Abgeschlossen

Universität: TU München

Stadt: München

Institution: Forschungsstelle für Zahnräder und Getriebebau (FZG)

Aufgrund der steigenden Anforderungen an die Leistungsfähigkeit von Zahnrädern leitet sich die Forderung nach einer Steigerung der Beanspruchbarkeit und/oder einer Erhöhung der Schadenstoleranz der eingesetzten Werkstoffe ab. Das vorliegende Forschungsvorhaben ist ein Teilprojekt des von der DFG und AiF unter dem Kennzeichen 16688 N gemeinsam geförderten Gemeinschaftsvorhabens „HiPerComp“ (High Performance Components), in dem mehrere Forschungsinstitute grundlagen- sowie anwendungsorientiert in eigenständigen, jedoch aufeinander aufbauenden Forschungsvorhaben zusammenarbeiten, um die eingangs erwähnten übergeordneten Ziele durch neue Werkstoff-/Wärmebehandlungskonzepte zu erreichen. In dem hier vorliegenden Vorhaben sollen die allgemeinen werkstoffbasierten Modellvorstellungen, die in der ersten Phase des Gesamtvorhabens in einem interdisziplinären Vorhaben mit dem Kenn-wort „Berechnungsmodelle Werkstoffbeanspruchbarkeit“ unter Federführung der FZG, insbesondere für die neuen Werkstoff- und Wärmebehandlungskonzepte weiterentwickelt werden, auf das konkrete Bauteil Zahnrad angewandt und verifiziert werden. Das Potenzial der im Rahmen des Gemeinschafts-vorhabens entwickelten Werkstoff-/Wärmebe-handlungskonzepte soll im Weiteren am Bauteil Zahnrad experimentell untersucht und bewertet werden. Die Erkenntnisse werden in den Stand des Wissens eingeordnet und finden Eingang in genormte und erweiterte Berechnungsverfahren. Dadurch kann sichergestellt werden, dass verbesserte Werkstoff-eigenschaften, sowie gegebenenfalls zusätzliche relevante werkstoffspezifische Einflussgrößen zukünftig von Entwicklern und Konstrukteuren bei der Bauteilauslegung berücksichtigt werden können.